Nicht nur die Außenluft ist belastet. Oft ist die Luftqualität in Innenräumen, wo wir uns die längste Zeit während des Tages aufhalten, deutlich schlechter. Das betrifft Wohn- und Schlafräumen zuhause ebenso wie unseren Arbeitsplatz im Büro oder in Wartezimmern beim Arzt oder Notar.
Bei Feinstaub handelt es sich um kleinste Partikel mit einem sehr geringen Durchmesser (< 10 Mikrometer). Die feinen Partikel stammen von Fasern, dem Ruß von Autoabgasen und Verbrennungsanlagen (Heizungen).
In unbehandelter Raumluft finden sich normalerweise zahlreiche Krankheitserreger. Zu dieser Gruppe gehören Schimmelsporen, Bakterien, Tierhaare und vor allem Hausstauballergene (Milbenkot, Exkremente), aber auch Schwermetalle, Ruß und Mineralfasern.
Allergene von Haustieren bezeichnet die Medizin als „Inhalations-Allergene“. Die eigentlichen Allergene sind also nicht die Tierhaare selbst, sondern Partikel aus dem Speichel, Talg, Schweiß oder auch dem Urin der Haustiere.
Jeder fünfte Mensch in Mitteleuropa ist Allergiker. Zu den am meist verbreiteten Allergien zählt neben der Hausstauballergie, den Atemwegserkrankungen und Asthma der Heuschnupfen. Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion.